Wichtige Eigenschaften :
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Das Nettoradiometer CNR 4 misst die Strahlungsbilanz zwischen einfallender kurzwelliger und langwelliger Ferninfrarotstrahlung (FIR) im Vergleich zu oberflächenreflektierter kurzwelliger und ausgehender langwelliger Strahlung.
Das Nettoradiometer CNR 4 besteht aus einem Pyranometerpaar von dem eines nach oben und das andere nach unten zeigt, sowie einem Pyrgeometerpaar in ähnlicher Konfiguration. Das Pyranometerpaar misst die kurzwellige Strahlung und das Pyrgeometerpaar misst die langwellige Strahlung. Der obere Langwellendetektor vom CNR 4 verfügt über eine Meniskuskuppel. Dies sorgt dafür dass Wassertropfen leicht abperlen und so das Sichtfeld auf fast 180°, im Vergleich zu 150° bei einem flachen Fenster, verbessert. Alle 4 Sensoren sind direkt in das Instrumentengehäuse integriert, statt separater Module, die am Gehäuse montiert sind. Für optimale Genauigkeit werden sie individuell kalibriert.
Zur Kompatibilität mit jedem Datenlogger sind zwei Temperatursensoren, ein Pt-100 und ein Thermistor, integriert. Der Temperatursensor wird verwendet um Informationen zur Korrektur der Infrarotmesswerte für die Temperatur des Instrumentengehäuses bereitzustellen. Es wurde darauf geachtet die Langwellensensoren nahe beieinander und in der Nähe der Temperatursensoren zu platzieren. Dadurch wird sichergestellt dass die Temperaturen der Messflächen gleich und genau bekannt sind, was die Qualität der Langwellenmessungen verbessert.
Das Design ist sehr leicht und verfügt über einen integrierten Sonnenschutz, der thermische Auswirkungen sowohl bei Langwellen- als auch bei Kurzwellenmessungen reduziert. Die Kabel sind gelb und verfügen über wasserdichte Anschlüsse, wie sie bei allen unseren Radiometern verwendet werden. Für den Transport kann die Montagestange abgeschraubt werden.
Ein optionales CNF 4-Lüftungsgerät mit Heizung ist als Erweiterung des Sonnenschutzes konzipiert und kann mit dem CNR 4 bestellt oder nachgerüstet werden. Dieses Gerät ist kompakt und sorgt für einen effizienten Luftstrom über die Kuppeln und Fenster, um die Bildung von Tau zu minimieren und die Häufigkeit der Reinigung zu reduzieren. Mit der integrierten Heizung lässt sich Frost schmelzen.
Spezifikationen
Empfindlichkeit | 5 - 20 µV/W/m² |
Spektralbereich (kurzwellig) | 305 bis 2800 nm |
Spektralbereich (langwellig) | 4500 bis 42000 nm |
Temperaturabhängigkeit der Empfindlichkeit (-10 ºC bis +40 ºC) | < 4 % |
Betriebstemperaturbereich | -40...+80ºC |
Ansprechzeit | < 18 s (95 %) |
Nicht - Linearität | < 1 % |
Gewicht | 360 g |
Option : CNF 4 Lüftungseinheit
Wichtige Eigenschaften :
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Das Lüftungsgerät CNF 4 kann auch als Bausatz zum Nachrüsten eines ohne es erworbenen CNR 4 erworben werden. CNF 4 sorgt für einen sauberen Luftstrom über alle vier Kuppeln und Fenster des CNR 4-Radiometers und ist für den Betrieb unter allen Wetterbedingungen ausgelegt. Das einzige Teil, der gewartet werden muss, ist der Lufteinlassfilter, der in regelmäßigen Abständen überprüft und bei Bedarf gereinigt oder ausgetauscht werden sollte.
Die integrierte 10-W-Heizung kann bei Bedarf vom Betreiber zugeschaltet werden. Dadurch wird die Temperatur der Kuppeln und Fenster leicht über die Umgebungstemperatur erhöht, um die Bildung von Tau und Frost zu verhindern und Niederschläge zu dispergieren. Der Lüftungsventilator und die Heizung werden mit 12 VDC betrieben.
Spezifikationen
Betriebsspannung | 12 VDC / 1,3 A (mit 10 W Heizung) |
Betriebstemperaturbereich | -40...+70ºC |
Leistung der Ventilation |
5 W kontinuierlich |
Heizung |
10 W |
Gewicht | 500 g |